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Weltrekord mit 614 Bienenhotels

Am 27. Juni wurde das größte Nützlingshotel der Welt in Tulln an der Donau errichtet und wir waren dabei. In langer Vorbereitung haben wir ein Bienenhotel nach vorgegebenen Maßen erstellt. Wir haben Schilf, Bambus und Hartholz als Nistmöglichkeiten eingebaut und darauf geachtet, dass die Längen und Breiten der Nistlöcher auf Wildbienen abgestimmt sind (zwischen 10 und 15 Zentimetern Länge und 3 bis 9 Millimeter Breite). Jedes Nistloch haben wir sowohl an der Öffnung als auch innen gefeilt damit sich die Bienen keine Verletzungen an den Flügeln zuziehen.


Mit unserem fertigen Bienenhotel und weiteren Bienenhotels von über 1000 Schülern und 100 Privatpersonen wurde ein Nettovolumen von 31,37 Kubikmetern erzielt und somit der gültige Guinnes World Record von 18,46 Kubikmetern deutlich überboten.

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Das 'Herz für Bienen'-Labyrinth: Begegnung mit der Natur

Was ist ein Labyrinth? Das Symbol des Labyrinths gehört zu den ältesten der Menschheit. Der Weg eines Labyrinths bringt Menschen in Be-weg-ung, er bringt etwas in Gang. Es bringt uns auf einen Weg der unüberschaubar und schwierig ist, um am Ende an einem Ziel anzukommen, um einander zu begegnen, um sich selbst oder etwas zu begegnen. Das 'Herz für Bienen'- Labyrinth symbolisiert den Weg zurück zu einem umweltfreundlichen und umweltbewussten Verhalten des Menschen auf der Erde. Das Ziel ist das Leben im Einklang mit der Natur.    'Herz für Bienen' - Labyrinth Das Labyrinth besteht aus Ziegelbruch-Wegen und bienenfreundlichen Blumenbeeten und ist im Waldgarteninstitut von Bernhard Gruber entstanden. Das Waldgarteninstitut hat uns einen Schritt weiter gebracht auf unserem persönlichen Weg zu umweltbewussterem Verhalten. Ein wunderbarer Ort, um neue Pflanzen kennen zu lernen und um zu verstehen, wie Pflanzen, Materialien, Menschen und Tiere einen harmonisch

Neo... was?

Wir haben einen neuen Begriff gelernt: Neophyten ! Denen werden wir bei den Herz-für-Bienen-Einsätzen öfter begegnen. Wer jetzt denkt, dass Neopythen aktive Umweltschützer sind, liegt falsch. Neophyt ist die Bezeichnung für eine Pflanzen, die seit der Entdeckung Amerikas (1492) bei uns absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurde und heute verwildert ist. Übersetzt heißt Neophyt schlicht " neue Pflanze ". Riesenbärenklau (oder Herkulesstaude) Sie verwildern, weil sich von alleine in bestimmten Regionen sehr erfolgreich ausbreiten. Manche dieser Neophyten verdrängen dabei andere heimische Pflanzen und somit auch die ursprüngliche Artenvielfalt (z.B. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge). Andere fördern die Erosion oder verursachen schwere Hautentzündungen (zum Beispiel der Riesenbärenklau, siehe Bild). Kurz: Sie müssen weg! Ein paar unserer Einsätze werden daraus bestehen, Neophyten zu beseitigen. Macht mit!! Mehr Informationen zu Neophyten und welch

Lichtenegg, ein sympatischer Fleck!

"Von denen hör ich nie wieder" dachte sich Josef Schrammel, als wir ihn vor ein paar Wochen anriefen, ihm unsere Aktion erklärten und um ein Fleckchen Erde in seiner Gemeinde baten. Wer zieht schon durch Land und legt kostenlos Blumenwiesen an? Als wir aber dann letzte Woche anriefen und sagten "So, da sind wir!", ging alles ganz automatisch. Ein schönes, großes Plätzchen von 100 m2 an der Florinikapelle war schnell gefunden und sogar schon durch eine Mahd vorbereitet. Ein Mitarbeiter der Gemeinde brachte uns spontan ein paar m3 Erde, zeigte uns einen Wasseranschluss und besorgte uns einen Schlauch zum Wässern. Danke für die Unterstützung Herr Josef Schrammel, Brigitte Schuh und 'Koarl' An der großen, eingezäunten Fläche hatten wir trotzdem ganz schön zu "hackln". 100m2 aufharken, Erde verteilen, säen und gießen, dazu noch ein Herz ausstechen, umdrehen und ebenfalls mit Blumensamen versehen, hat dann doch den ganzen Tag gedauert. Der sch