Direkt zum Hauptbereich

Hilfe für die Schwertlilien

Nicht nur das Anlegen von Blumenwiesen ist wichtig, auch das Erhalten vorhandener Naturschönheiten ist Teil unseres Programms. Dafür haben wir uns an zwei Tagen dem Naturschutztbund Niederösterreich angeschlossen, um den Lebensraum der Schwertlilie, der behaarten Wolfsmilch und anderen gefährdete Arten zu erhalten. 

Schwertlilie (Quelle: Austria Forum)
Schwertlilien wachsen auf den selten gewordenen Pfeifengraswiesen, die meist an feuchten Ufern von Flüssen oder Seen vorkommen. Der Naturschützer in Österreich warnen davor, dass ein Aussterben der Schwertlilie das Futterangebot für zahlreiche Insekten wie Wildbienen verringern, den Verlust an Artenvielfalt vorantreiben und damit die Pufferfähigkeit und Gesundheit des Ökosystems vermindern würde.


Pflegeeinsatz am 19. April 2019 in Moosbrunn

Es hat Spaß gemacht mit gleichgesinnten Naturschützern jeden Alters zusammen zu kommen, sich aus zutauschen und dabei (fast meditativ) Neophyten in rauen Mengen händisch auszurupfen. Das Wetter hat mitgespielt, es gab eine reichhaltige Brotzeit und viel frische Luft. Tage an denen man sehr zufrieden einschlafen kann.
Pflegeeinsatz am 27.04.2019 an den alten Fischaschlingen / Neupischelsdorf

Vielen Dank an den Naturschutzbund, besonders an Gabriele Pfundner, die mit viel Herzblut um die Erhaltung von einem Stück Natur kämpft.





Beliebte Posts aus diesem Blog

Das 'Herz für Bienen'-Labyrinth: Begegnung mit der Natur

Was ist ein Labyrinth? Das Symbol des Labyrinths gehört zu den ältesten der Menschheit. Der Weg eines Labyrinths bringt Menschen in Be-weg-ung, er bringt etwas in Gang. Es bringt uns auf einen Weg der unüberschaubar und schwierig ist, um am Ende an einem Ziel anzukommen, um einander zu begegnen, um sich selbst oder etwas zu begegnen. Das 'Herz für Bienen'- Labyrinth symbolisiert den Weg zurück zu einem umweltfreundlichen und umweltbewussten Verhalten des Menschen auf der Erde. Das Ziel ist das Leben im Einklang mit der Natur.    'Herz für Bienen' - Labyrinth Das Labyrinth besteht aus Ziegelbruch-Wegen und bienenfreundlichen Blumenbeeten und ist im Waldgarteninstitut von Bernhard Gruber entstanden. Das Waldgarteninstitut hat uns einen Schritt weiter gebracht auf unserem persönlichen Weg zu umweltbewussterem Verhalten. Ein wunderbarer Ort, um neue Pflanzen kennen zu lernen und um zu verstehen, wie Pflanzen, Materialien, Menschen und Tiere einen harmonisch

Neo... was?

Wir haben einen neuen Begriff gelernt: Neophyten ! Denen werden wir bei den Herz-für-Bienen-Einsätzen öfter begegnen. Wer jetzt denkt, dass Neopythen aktive Umweltschützer sind, liegt falsch. Neophyt ist die Bezeichnung für eine Pflanzen, die seit der Entdeckung Amerikas (1492) bei uns absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurde und heute verwildert ist. Übersetzt heißt Neophyt schlicht " neue Pflanze ". Riesenbärenklau (oder Herkulesstaude) Sie verwildern, weil sich von alleine in bestimmten Regionen sehr erfolgreich ausbreiten. Manche dieser Neophyten verdrängen dabei andere heimische Pflanzen und somit auch die ursprüngliche Artenvielfalt (z.B. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge). Andere fördern die Erosion oder verursachen schwere Hautentzündungen (zum Beispiel der Riesenbärenklau, siehe Bild). Kurz: Sie müssen weg! Ein paar unserer Einsätze werden daraus bestehen, Neophyten zu beseitigen. Macht mit!! Mehr Informationen zu Neophyten und welch

Lichtenegg, ein sympatischer Fleck!

"Von denen hör ich nie wieder" dachte sich Josef Schrammel, als wir ihn vor ein paar Wochen anriefen, ihm unsere Aktion erklärten und um ein Fleckchen Erde in seiner Gemeinde baten. Wer zieht schon durch Land und legt kostenlos Blumenwiesen an? Als wir aber dann letzte Woche anriefen und sagten "So, da sind wir!", ging alles ganz automatisch. Ein schönes, großes Plätzchen von 100 m2 an der Florinikapelle war schnell gefunden und sogar schon durch eine Mahd vorbereitet. Ein Mitarbeiter der Gemeinde brachte uns spontan ein paar m3 Erde, zeigte uns einen Wasseranschluss und besorgte uns einen Schlauch zum Wässern. Danke für die Unterstützung Herr Josef Schrammel, Brigitte Schuh und 'Koarl' An der großen, eingezäunten Fläche hatten wir trotzdem ganz schön zu "hackln". 100m2 aufharken, Erde verteilen, säen und gießen, dazu noch ein Herz ausstechen, umdrehen und ebenfalls mit Blumensamen versehen, hat dann doch den ganzen Tag gedauert. Der sch