"Von denen hör ich nie wieder" dachte sich Josef Schrammel, als wir ihn vor ein paar Wochen anriefen, ihm unsere Aktion erklärten und um ein Fleckchen Erde in seiner Gemeinde baten. Wer zieht schon durch Land und legt kostenlos Blumenwiesen an?
Als wir aber dann letzte Woche anriefen und sagten "So, da sind wir!", ging alles ganz automatisch. Ein schönes, großes Plätzchen von 100 m2 an der Florinikapelle war schnell gefunden und sogar schon durch eine Mahd vorbereitet. Ein Mitarbeiter der Gemeinde brachte uns spontan ein paar m3 Erde, zeigte uns einen Wasseranschluss und besorgte uns einen Schlauch zum Wässern.
Danke für die Unterstützung Herr Josef Schrammel, Brigitte Schuh und 'Koarl' |
An der großen, eingezäunten Fläche hatten wir trotzdem ganz schön zu "hackln". 100m2 aufharken, Erde verteilen, säen und gießen, dazu noch ein Herz ausstechen, umdrehen und ebenfalls mit Blumensamen versehen, hat dann doch den ganzen Tag gedauert. Der schräge Hang und der Fön in einer bereits sehr windigen Region (ich sage nur: Windenergieforschungspark Lichtenegg) haben die Arbeit an diesem Einsatz noch erschwert und ein paar Kalorien verbrannt. Um so glücklicher waren wir über die Einladung zum Mittagessen von Josef Schrammel, und damit der Gemeinde Lichtenegg.
Danke für diesen schönen Tag, mit netten Menschen an einem schönen Fleckchen Erde!
Das Fläckchen an der Forianikapelle läd zum Verweilen ein und bietet einen tollen Blick über Lichtenegg und natürlich dem Herz für Bienen. |
P.S. Was ging auf dem Gelände des ehemaligen Wasserspeicher vor sich? Wir haben auch ein Stück Knochen und ein Messer beim Umgraben der Erde gefunden. Von hier aus darf
Knochen und Messerfund beim Umgaben der neuen Blumenwiese |