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Blumensamen von REWISA! (und nicht von Amazon!)

Wir haben unsere Auszeit vor 1,5 Jahren begonnen zu planen. Zur Vorbereitung gehörte auch die Auswahl des richtigen Blumensamens. Im Internet hat mich eine Samen-Mischung für Bienen und Hummeln angesprochen. Ich habe sie bestellt, gepflanzt und letztes Jahr damit sicher auch ein paar Bienen glücklich gemacht... ABER: Bitte macht mir dies nicht nach denn:

Viele herkömmliche Saatgut-Mischungen enthalten nicht-heimische Pflanzen oder Zuchtformen. Solche exotischen Pflanzen bieten nur wenigen Tieren Nahrung und haben oft nicht abschätzbare Folgen auf die heimische, genetische Vielfalt. Man sollten nur Blumen und Gräser verwenden, die am Pflanzort heimisch sind, und sich über unzählige Generationen hinweg einem bestimmten Standort angepasst haben. Daher ist es bei der Wahl des Saatgutes auch wichtig, dass es von Wildpflanzen aus möglichst gebietsnahem (regionalem) Anbau stammt. 
© REWISA Netzwerk (www.rewisa.at)
Erste Anlaufstelle in Österreich hierfür ist das REWISA-Netzwerk (Regionale Wildpflanzen und Samen), es steht für heimische Pflanzenvielfalt mit Gütesiegel. Mit seinen Mitgliedsbetrieben in Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten bietet Rewisa eine Vielzahl an regionalen Wildpflanzensamen, Wildpflanzen und Wildgehölzen an.

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Das 'Herz für Bienen'-Labyrinth: Begegnung mit der Natur

Was ist ein Labyrinth? Das Symbol des Labyrinths gehört zu den ältesten der Menschheit. Der Weg eines Labyrinths bringt Menschen in Be-weg-ung, er bringt etwas in Gang. Es bringt uns auf einen Weg der unüberschaubar und schwierig ist, um am Ende an einem Ziel anzukommen, um einander zu begegnen, um sich selbst oder etwas zu begegnen. Das 'Herz für Bienen'- Labyrinth symbolisiert den Weg zurück zu einem umweltfreundlichen und umweltbewussten Verhalten des Menschen auf der Erde. Das Ziel ist das Leben im Einklang mit der Natur.    'Herz für Bienen' - Labyrinth Das Labyrinth besteht aus Ziegelbruch-Wegen und bienenfreundlichen Blumenbeeten und ist im Waldgarteninstitut von Bernhard Gruber entstanden. Das Waldgarteninstitut hat uns einen Schritt weiter gebracht auf unserem persönlichen Weg zu umweltbewussterem Verhalten. Ein wunderbarer Ort, um neue Pflanzen kennen zu lernen und um zu verstehen, wie Pflanzen, Materialien, Menschen und Tiere einen harmonisch

Neo... was?

Wir haben einen neuen Begriff gelernt: Neophyten ! Denen werden wir bei den Herz-für-Bienen-Einsätzen öfter begegnen. Wer jetzt denkt, dass Neopythen aktive Umweltschützer sind, liegt falsch. Neophyt ist die Bezeichnung für eine Pflanzen, die seit der Entdeckung Amerikas (1492) bei uns absichtlich eingeführt oder versehentlich eingeschleppt wurde und heute verwildert ist. Übersetzt heißt Neophyt schlicht " neue Pflanze ". Riesenbärenklau (oder Herkulesstaude) Sie verwildern, weil sich von alleine in bestimmten Regionen sehr erfolgreich ausbreiten. Manche dieser Neophyten verdrängen dabei andere heimische Pflanzen und somit auch die ursprüngliche Artenvielfalt (z.B. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge). Andere fördern die Erosion oder verursachen schwere Hautentzündungen (zum Beispiel der Riesenbärenklau, siehe Bild). Kurz: Sie müssen weg! Ein paar unserer Einsätze werden daraus bestehen, Neophyten zu beseitigen. Macht mit!! Mehr Informationen zu Neophyten und welch

Lichtenegg, ein sympatischer Fleck!

"Von denen hör ich nie wieder" dachte sich Josef Schrammel, als wir ihn vor ein paar Wochen anriefen, ihm unsere Aktion erklärten und um ein Fleckchen Erde in seiner Gemeinde baten. Wer zieht schon durch Land und legt kostenlos Blumenwiesen an? Als wir aber dann letzte Woche anriefen und sagten "So, da sind wir!", ging alles ganz automatisch. Ein schönes, großes Plätzchen von 100 m2 an der Florinikapelle war schnell gefunden und sogar schon durch eine Mahd vorbereitet. Ein Mitarbeiter der Gemeinde brachte uns spontan ein paar m3 Erde, zeigte uns einen Wasseranschluss und besorgte uns einen Schlauch zum Wässern. Danke für die Unterstützung Herr Josef Schrammel, Brigitte Schuh und 'Koarl' An der großen, eingezäunten Fläche hatten wir trotzdem ganz schön zu "hackln". 100m2 aufharken, Erde verteilen, säen und gießen, dazu noch ein Herz ausstechen, umdrehen und ebenfalls mit Blumensamen versehen, hat dann doch den ganzen Tag gedauert. Der sch